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„Ein Kind muß wissen, daß es erlaubt ist und daß es sich lohnt, aufrichtig seine Meinung zu sagen, daß es weder Ärger noch Unwillen erregt und daß es verstanden wird.“

(Aus „Wie man ein Kind lieben soll“, Janusz Korczak)

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Besucher unserer Seiten und Freunde unseres Kinderheimes,
 

Janusz Korczak war ein Arzt und Heimpädagoge, der im zweiten Weltkrieg ein jüdisches Kinderheim in Warschau leitete. Er hat diese Grundrechte nicht nur herausgefunden, sondern fühlte sich den von den Nationalsozialisten verfolgten Kindern so sehr verpflichtet, dass er „seine“ 200 Kinder freiwillig in das „KZ Treblinka“ begleitete. Dort leistete der Pädagoge den Kindern in dieser ausweglosen Situation Beistand, tröstete sie und ging gemeinsam mit ihnen in den Tod.

Diesen Grundrechten fühlen auch wir uns verpflichtet.

Die Entwicklung in unserer Gesellschaft zeigt, dass gerade heute viele Kinder in der Bundesrepublik Deutschland schädigendem Milieu ausgesetzt sind, ohne den Schutz und Geborgenheit einer funktionierenden Familie aufwachsen müssen, was oft zur Stigmatisierung und zu scheinbarer Ausweglosigkeit führt.

Sexuelle Nötigung, Missbrauch, Gewalt und Vernachlässigung sind neben Perspektivlosigkeit, Trauer und Hilflosigkeit, Kennzeichen vieler Kinder und Jugendlicher, die von und in Einrichtungen der Erziehungshilfe betreut werden.

Unsere Aufgabe ist es auch im neuen Jahrtausend, sich dieser jungen Menschen anzunehmen und sie unseren Leitgedanken entsprechend zu begleiten, ihnen Hilfe zu geben, ihre Isolation zu überwinden, für sie Gemeinschaften zu eröffnen und gemeinsam mit ihnen Perspektiven zu entwickeln.
Auch die wirtschaftliche Situation und die damit verbundenen gesellschaftlichen Veränderungen wirken sich nachhaltig negativ auf unsere Arbeit aus. Deshalb werden wir in den nächsten Jahren in noch größerem Maße auf Ihre Unterstützung angewiesen sein.

Gerade in den Zeiten solcher Entwicklung muss an das christliche Gebot der Nächstenliebe appelliert werden, um die Rechte der Kinder auf Liebe, Verständnis und Geborgenheit, auf Schutz vor allen Formen der Diskriminierung und eine Erziehung im Geiste der Brüderlichkeit, des Friedens und der Toleranz in der Kinder- und Jugendhilfe zu bewahren.

Um all diesem entsprechen zu können, bitten wir Sie um Ihre Hilfe und Unterstützung.

Wenn Sie uns eine Spende überweisen wollen, dann zahlen Sie bitte auf folgendes Konto: 
Herner Sparkasse  BIC: WELADED1HRN      IBAN: DE50 4325 0030 0045 0276 04

Nach Erhalt Ihrer Spende schicken wir Ihnen umgehend eine Spendenquittung zu.